Imkerverein Welden 1905 e.V.

Melezitosehonig

Melezitosehonig

Wer hätte das gedacht, nach neun Jahren gibt es wieder Melezitosehonig, auch Zementhonig genannt. Eine bestimmte Waldlausart, die Große Schwarze Fichtenrindenlaus, hat sich gut entwickelt und fast alle Bienenvölker haben das bemerkt und fleissig diesen Waldhonig eingetragen. Leider bedeutet das viel Arbeit für die Imker, weil dieser Honig sehr hart und zäh ist und weder gut geschleudert noch von den Bienen als Winterfutter verwendbar ist. Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, was man mit den Waben machen kann. Diese wurde ausführlich beim gut besuchten Imkerstammtisch diskutiert. Der Verein hat sich, eben vor neun Jahren, einen Entdeckelungswachsschmelzer gekauft. Damit werden die Waben nun komplett eingeschmolzen und Wachs und Honig schonend von einander getrennt. Dieses Gerät wurde nun eingeweiht, mit einer Bedienungsanleitung versehen und fleissig von den betroffenen Imkern benutzt.

Nach einigem Getüftel war die optimale Anordnung der Waben gefunden.

Hochwasser

Hochwasser

Das schwere Hochwasser Anfang Juni 2024 hat auch einige Imker des Vereins getroffen. Da die Imker über ihren Mitgliedsbeitrag automatisch eine Versicherung für diverse Schäden rund um die Imkerei abgeschlossen haben, konnte ein finanzieller Ausgleich geschaffen werden.

Belegstelle

Besuch bei der Belegstelle

Die Probeimker machen einen Ausflug zur Belegstelle Scheppacher Forst. Dort kann man Königinnen zum Begatten hinbringen oder Zuchtmaterial (also Bienenlarven) bekommen.

Da der Imkerverein Welden zum großen Teil in der Schutzzone der Belegstelle liegt, achten die Imker sehr darauf nur die dort verwendete Rasse, die Carnica-Biene, zu halten. Einige Imker nutzen das Angebot der Belegstelle regelmäßig, die ab Mitte Mai bis Juli immer freitags ab 18:00 Uhr geöffnet hat.

Ein Begattungskästchen und die Vatervölker mit den Drohnen, die die Königinnen begatten.

Schwarm

Schwarm

Ein Schwarm im Mai – ein Fuder Heu!

So lautet ein altes Sprichwort.

Am Lehrbienenstand hängt ein Schwarm im Apfelbaum. Die Probeimker bergen ihn zusammen mit dem Imkervater Rudolf Nowak. Zum Glück ist der Apfelbaum noch so klein…

Probeimker 2024

Probeimker 2024

Dieses Jahr kann wieder mit voller Belegung des Lehrbienenstandes ausgebildet werden. Insgesamt zehn Probeimker, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche, treffen sich seit Anfang März um alle Arbeiten rund ums Imkern, unter der Leitung von Uwe Kummer und Rudolf Nowak, zu erlernen.

Es werden Rähmchen gebaut, gedrahtet und Mittelwände eingelötet. Das Jahr ist gut und die Bienen fleissig, bald kann geschleudert werden.

Mit der Entdeckelungsgabel wird die Wachsschicht von der Wabe entfernt um sie danach zu schleudern.

Die Probeimker lernen, wie und warum man einen Kunstschwarm herstellt. Es werden Bienen aus verschiedenen Völkern in einen Korb zusammen geführt. Im kleinen gelben Käfig ist die neue Königin. Die Probeimker nehmen den Kunstschwarm mit nach Hause. So eine Autofahrt mit den Bienen im Korb ist immer spannend. Im kühlen Keller werden sich die Bienen aneinander gewöhnen und nach drei Tagen dürfen sie in ihr neues Zuhause einziehen.

Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Welden wurde nach der Corona-Zeit neu konzipiert und findet nun auf dem Alten Festplatz statt. Der Imkerverein hatte dieses Jahr das erste Mal einen großen Stand.

Die Vereinsmitglieder helfen mit bei der Herstellung von Kerzen und Bienenprodukten, beim Aufbau des Standes und beim Verkauf.

Es wird Met und Honig-Punsch ausgeschenkt und viele Besucher des Weihnachtsmarktes verweilen gerne an den Stehtischen im gemütlichen Pavillon.